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Raspberry Pi – DynDNS mit noip.com

Um auf dem Raspberry Pi Serverdienste anbieten zu können, die über das Internet erreichbar sind, steht vor dem Problem, das die meisten ISP (Internet Service Provider), insbesondere bei DSL-Anschlüssen, eine Zwangstrennung vornehmen und somit die IP-Adresse im Internet wechselt.
Um das Problem zu umgehen bieten DynDNS Anbieter die Möglichkeit eine DNS Adresse (z.B. meinraspi.ddns.net) zu registrieren, die über eine Software auf dem Router oder eben dem Raspberry Pi immer mit der aktuell gültigen IP Adresse aktualisiert wird. Das Tutorial beschreibt das Vorgehen für den DynDNS Anbieter noip.com. Er bietet kostenlose DynDNS Adressen und einen Client der auf dem Raspbian Linux läuft.

1. Registrieren bei no-ip.com
2. Danach wird die DynDNS Adresse über den Menüpunkt Hosts/Redirects auf “Add Host” erstellt.

3. no-ip Update Client auf dem Raspi installieren. Dazu über SSH als USer pi anmelden und den Schritten folgen:

Software herunterladen:

wget http://www.no-ip.com/client/linux/noip-duc-linux.tar.gz

und entpacken:

sudo tar xf noip-duc-linux.tar.gz

In das neu erstellte Verzeichnis wechseln:

cd noip-2.1.9-1/

Software compilieren/installieren:

sudo make install

Bei der Installation werden die Logindaten für no-ip abgefragt, sowie welche Adresse in welchem Intervall aktualisiert werden soll.
Anschließend kann die no-ip Software gestartet werden:

sudo noip2

Zur Kontrolle ob die Software ausgeführt wird, kann die Prozessliste aufgerufen werden:

ps ax

Damit die no.ip Software beim nächsten Start des Raspberry Pi automatisch gestartet wird kann sie über CRON automatisch gestartet werden.

crontab -e

In die Datei den folgenden Befehl aufnehmen

@reboot cd /home/pi/noip-2.1.9-1 && sudo noip2

Nun ist das Heimnetzwerk über die eingerichtete DNS Adresse aus dem Internet erreichbar. Damit einzelne Dienste, wie z.B. ein Webserver, auf dem Raspberry Pi erreicht werden können muss auf dem Router eine entsprechende Port-Weiterleitung eingerichtet werden.

geposted: 28. November 2014 | aktualisiert: 28. November 2014 | Autor: Marcus Hottenrott
Kategorie(n): Raspberry Pi