Nun ja. Wie definiere ich Geocaching??
Die Arbeit spannt einen voll ein ( Schichtbetrieb (Früh, Nacht und Spät ) und das 7 Tage lang und das Wochenende)). Geocaching ist für mich mal so eine schöne Abwechslung die Alltag zu entrinnen und mich trotz Familie mal in eine andere Welt zurück zu ziehen. Wenn man das so sagen kann, da dieses Hobby bei uns in der Familie, keiner mit nachgehen möchte.
Aussage meiner Frau: “Wenn ich Tupperdosen suchen will, gehe ich in die Küche, an den Schrank, da weiß ich wo sie sind!” oder sie sagte auch:” Spazieren gehen können wir dann auch gerne ohne GPS oder Handy, ansonsten gehst Du gerne alleine raus, ich lege mich dann aufs Sofa oder den Balkon und lese ein schönes Buch”
Vor gut einem Jahr, wo ich damit angefangen habe, war mein täglicher Ablauf: Aufstehen, zur Arbeit gehen, nach Hause kommen, mit Frau und Kinder was machen, dann vor den Computer oder Laptop sitzen und irgendwo im WWW mich rum zutreiben. Die Laune war eigentlich immer der selbe Niedrige stand..
Heute sieht es anders aus, da wird geschaut so neue Dosen sind oder Ecken wo ich schon lange nicht mehr war, und dann die Daten aufs GPS und den Tag selber oder am nächsten Tag geht es los. Meine Frau ist dann recht froh das ich mal weg bin ( nicht böse gemeint) und sie selber was zu Hause schafft. Die Laune hebt sich meistens bei mir schnell und deutlich sichtbarer an, ich bin ausgeglichener und zufriedener also vorher.
Ich bin eigentlich jemand, der immer was um die Finger haben muss, immer in Gange oder selten Ruhig in der Ecke sitzen kann. Es bring mir die passenden Ausgleich zur Arbeit.
Der nähere Umkreis ist so ziemlich frei von Dosen, und die nächsten Dosen sind schon langsam weiter weg, aber das ist mir eigentlich egal, Wenn ich los gehe, weiß meine Frau von vor herein, das ich frühstens nach 3 oder 4 Stunden wieder zu Hause bin.
Die Jagd nach FTF juckt mich nicht wirklich ( noch nicht ), es ist zwar schön wenn es eine FTF ist, aber es muss nicht sein. Mich spricht eher die Location an wie und wo er platziert ist! Wenn mir einer Richtig gut gemacht wurde, gibt es einen Fav-Punkt. Bei Powertrails ( z.b. wie der Silberborner Wald oder bei der Erdfunkstelle bei Hameln vergebe ich dort meistens am letzten oder ersten Cache einen Fav-Punkt, sollte mir einer zwischendurch wirklich bei so nen Powertrail gefallen haben, dann wird das im Log auch mit einen Fav erwähnt.
Die Statistik ist nicht ganz so wichtig, hin und wieder rückt sie mal nach vorne, aber genau so schnell wieder nach hinten.
Caches in der Stadt fand ich erst aufregend, jetzt regen sie mich auf, da man sie nicht so in Ruhe suchen kann und immer auf den Präsentierteller steht, die Blicke der Leute ist mir in dem Fall echt unangenehm, da kann es auch passieren, das er einfach liegen bleibt.
Cachetypen:
T5er:
Ja okay meine eigene Ausrüstung ist jetzt vorerst vollständig ( 60m Seil, 5 Karabiener, 4 Bandschlingen, kleine Seilstücke, Sitzgurt, Brustgurt, Steighilfe und das GriGri2 ( heute angekommen) hoffe ich habe nichts vergessen aufzuzählen, wenn ist es egal.
Höhlen wird bei mir so nen Problem werden, da ich etwas Platzangst habe ( gehe auch in keinen Fahrstuhl rein)
Tauchen muss nicht sein…siehe Höhlen.. und ich bin kein Fisch der so unter Wasser “atmen” kann.
Multi:
Ein schön gemachter Multi kann auch ruhig länger sein, ist mir lieber als 5 Tradis.
Tradi:
Ja sie sind da und werden gerne angenommen
Mystery:
Tja, da habe ich immer so meine Probleme, da unterscheide ich zwischen 2 Stufen.
Mystery Typ 1:
Das sind die wo man schon mal einen kleinen Lösungsansatz hat und man so schon mal eine Idee mit auf den Weg bekommt.
Beispiel :
Geometrie: Dreieck (bei Lüchtringen) da war ich knapp 4 Tage nur mit dem Cache beschäftigt ( da habe ich es mir dann aber selber schwer gemacht)
Häääää??? von Team-BND der nach knapp 1 Stunde schon gelöst war, wie ich ihn entdeckt habe.
Mystery Typ 2:
Das sind die wo ich keinen Ansatz finden kann, wo ich dann ggf jemand anders noch um Hilfe bitten muss.
Beispiel:
Eingkeit, Recht und Freiheit in Höxter (da mußte ich Gummiball glatt mal fragen und habe ihn immer noch nicht gefunden.)
oder die hier im Forum angesagte Mystery-Runde bei Hildesheim (auch keinen blassen schimmer) noch schlimmer ist dieser komische Agent.
NC:
habe ich erst 3, aber die 3 Caches haben richtig viel Spass gemacht, sofern es die Zeit zuläßt ( Schichtarbeit )
Powertrails:
das ist dann wieder was für die Statistik, aber die machen so alleine keinen richtigen Spass, den letzten habe ich in Silberborn gemacht mit 31 Dosen, da bin ich dann aber auf einen anderen Cacher gestoßen und wir haben die Runde dann zusammen gemacht, das machte dann doppelt so viel Spass ( vor lauter Laberei sind wir bei 31 Dosen 6 mal an den Dosen vorbei gelaufen und das fast jedes mal zwischen 30 bis 60m ) *lach* das hat dann Richtig Spass gemacht.
Oder wo ich mit Firezed und Katzensternchen bei Hamel die Dosen gesucht haben ( 61 Dosen am Pfingstsonntag ) per Fahrrad. Es war einfach nur geil, da stand dann der Spass für mich und nicht die Dose im Vordergrund. oder so ähnlich.
Aber der Ehrgeiz die Dose schneller zu finden als der Mitcacher ist doch dann recht groß, es wird aber immer ein ausgewogenes Verhältniss bleiben.
Okay hin und wieder widersprechen sich Sachen in den letzten Absätzen, aber dann ist es gewissermaßen aus der Situation heraus, da man doch beim Schreiben das eine oder andere Revue passieren läßt. Also nicht wundern ich hoffe Ihr wisst was ich damit sagen möchte.
Ich finde persönlich das Geocachen ein idealer Ausgleich für mich zum Arbeitsleben und zur Familie ist. Meistens bin ich alleine unterwegs, wenn es sich ergibt, gehe ich gerne mit jemanden mit, den ein schönes Schwätzchen nebenher ist doch dann noch schöner.
So das war es erst mal von meiner Seite her zum Thema: Wie definiert Ihr Geocaching?
Danke fürs durchhalten…